Monika Michalko
20.03. - 15.07.2023
nominiert von der Kunsthalle Nürnberg //
(*1982) schafft magische und intuitive Bilder. Selten beginnt sie mit einer leeren Leinwand. Oft über- malt sie - manchmal auch aus der Not heraus - bestehende Bilder und schafft somit neue Arbeiten. Sie arbeitet vielschichtig - nicht nur in ihren Bildern, sondern auch aus ihrer Erinnerung, ihrer Fantasie und Vorstellungskraft heraus. In diesem grenzen- losen Strudel malt sie Formen aus ihren Träumen, ihren poeti- schen Gedanken und aus realen Elementen.
Sie taucht in sich selbst ein, um Fragmente zu extrahieren, Elemente von Situationen, die keine Erzählung bieten, geister- hafte Körper, offene und gerasterte Farben, blendende Lichter und höhlenartige Schatten. Die Bilder laden uns ein, unserer- seits in dieses verschlüsselte Leben einzutauchen, in dem einige Hinweise zwangsläufig mit den unseren kollidieren.
Monika Michalko bezieht auch Lebewesen in ihre Arbeiten mit ein: Bäume, Wurzeln, Vögel, sowie neuerdings ebenfalss Korallen und Wasserpflanzen. Die lebenden und organischen Elemente verbinden sich mit architektonischen Komponenten. Die Künst- lerin strukturiert die Kompositionen durch die Schaffung von Echos und Schutzräumen innerhalb des Bildraums: Verstecke und undefinierte Räume, die aus Licht und Farbe bestehen.